Samstag, 25. Juli 2009

Allschools BirthdayBash Tag 1

Allschools hat zum 12-jährigen geladen und alle kommen.
Sebastian und ich kommen gegen 19:15 am, schon gut gefüllten, Kölner Underground an.
Da wir von drinnen bereits Musik hören holen wir uns schnell unsere Bändchen und dann geht’s rein.
Auf der Bühne befindet sich mit Glasses bereits der erste Act des Abends.
Positiv fällt sofort auf, dass neben dem Biergarten und schon drinnen einiges Los ist und die Leute die Gelegenheit nutzen alle Bands zu sehn, statt nur die großen des Abends zu bejubeln.
Das Set wird ohne große Ansagen runtergespielt und das Publikum beschränkt sich auf Kopfnicken und Fußwippen.
Glasses wissen jedoch zu überzeugen.

Da im Underground bereits so früh am Abend bekannte Temperaturen herrschen entschließen wir uns erstmal nach draußen zu gehen und etwas zu trinken.
Nach einer kurzen Erfrischung geht’s dann zurück zum Underground wo Kingdom, die zweite deutsche Band des Abends, bereits ihre letzten Songs zum Besten geben.

Nach einer kurzen Umbaupause betretet die Bostoner von Shipwreck A.D die Bühne und werden vom Publikum freundlich empfangen. Das Underground ist zu diesem Zeitpunkt schon fast voll. Zum ersten Mal kommt Bewegung im Publikum auf und textsichere Leuten nehmen ihren Platz vor der Bühne ein. Shipwreck machen ihre Sache verdammt gut und die Bewegung sollte bis zum Auftritt des Headliners Have Heart auch nicht einreißen.

Bevor Have Heart die Bühne entern dürfen sind jedoch erstmal die Belgier von Rise and Fall, die zusammen mit Shipwreck und Have Heart die vorrangegange Tour spielten, an der Reihe.
Wie schon zuvor bei Shipwreck sind einige textsichere Fans im Underground und die Leute werden sehr gut für Have Heart angeheizt.

Gegen 22:30 entern dann Have Heart die Bühne und das gesamte Underground ist sichtlich froh die Bostoner noch einmal bei ihrem letzten Deutschland Konzert erleben zu dürfen.
Ab den ersten Tönen des Openers Lionheart gibt es kein Halten mit und so ziemlich das komplette Unterstützt Sänger Pat Flynn beim Gesang. Aber auch so gibt es im Publikum kein halten mehr, Menschen fliegen durch die Gegend und alle flippen vollkommen aus – positiv ist aber zu vermerken, dass es den ganzen Abend über friedlich zugeht.
Das Set besteht aus fast allen Songs von „The Things We Carry“ und „Songs To Scream At The Sun“.
Die Zeiten zwischen den Songs nutzt Pat für sehr persönliche und emotionale Ansagen und man merkt, dass diese wirklich von Herzen kommen und es sich nicht um irgendwelche Phrasen handelt.
Leider weißt er auch darauf hin, dass nach den letzten Shows ein für alle mal Schluss sein wird und man nicht mit einer Reunionen Tour oder ähnlichem zu rechnen hat.

Gegen 23:20 verlassen sowohl Have Heart als auch ein mehr als zufriedenes Publikum das Kölner Underground. Der eine oder andere wird dies, so wie ich, mit einem lachenden und einem weinenden Auge tun, da man mit Have Heart wohl eine DER Hardcore Bands zum letzten Mal live erleben dürfte.

Tracklist Have Heart (ohne Reihenfolge):

- Lionheart
- Song of shame
- Something more than ink
- Pave paradies
- Armed with a mind
- Machinist
- Unbreakable
- Hard bark on the family tree
- Watch me sink
- on the bird in the cage
- same son
- bostons
- watch me rise
- no roses no skies


Bilder folgen.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen